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Pressemeldung 12.01.2020

Initiativkreis pro Naturraum fordert Berücksichtigung im Regionalplanverfahren

Die Gründung des „Initiativkreis pro Naturraum“ trifft den Nerv der Zeit und findet ein breites überregionales Echo.

 

Im Dezember 2019 schlossen sich Bürgerinitiativen aus NRW gemeinsam gegen Flächenfraß zusammen.

Zum zweiten Treffen des Initiativkreises am 11. Januar 2020 in Solingen hat sich die Zahl der beteiligten Initiativen auf nunmehr 17 Initiativen plus die Bewegung Fridays for Future nahezu verdoppelt.

Alle Initiativen prangern gemeinsam an, dass der zunehmende Flächenverbrauch, welche unsere Lebensgrundlagen dauerhaft zerstört, nicht nur ein lokales Problem ist. Klimaschutz und Umweltschutz macht nicht an kommunalen Grenzen halt.

In den letzten Monaten haben zunehmend Klimaziele Eingang in die politische Debatte gefunden. Absichtserklärungen und Handlungen klaffen allerdings noch weit auseinander.

Planungsrecht und Kommunalfinanzierung sind weiterhin strukturell auf Flächenverbrauch angelegt. Flächenschonung und Rückgewinnung von Flächen sind nicht hinreichend verankert. Es kommt zu fehlgeleiteter kommunaler und überregionaler Konkurrenz.

So sind in der zweiten Offenlage der Regionalplanänderungen die angeblichen Flächenbedarfe nicht den aktuellen Analysen und Bedarfsermittlungen angepasst worden, sondern werden unverändert fortgeschrieben.

Naturräume werden dadurch unnötigerweise als ASB-Reserveflächen ausgewiesen.

Es ist auch festzustellen, dass vorgeschriebene Verfahren zur Umweltprüfung und damit letztendlich Umweltschutzrichtlinien bei Flächenausweisungen im Regionalplan nicht eingehalten werden.

„Aktuell soll vor unser aller Augen mit dem laufenden Veränderungsverfahren des Regionalplans eine Flächenvernichtung ungeahnten Ausmaßes vorbereitet werden“ erklärte der Umweltwissenschaftler Dr. Cornelius Arendt, als Gründungsmitglied des Initiativkreises.

„Die regionalen Bürgerinitiativen sollten daher zwingend an diesem Verfahren institutionell beteiligt werden!“ fordert der Initiativkreis.

Es muss jetzt, ab sofort, an dem Null-Hektar-Ziel gearbeitet werden und nicht erst dann, wenn unnötige Reserveflächen im Regionalplan gesichert sind.

Die Mitgliedsinitiativen wollen sich gegenseitig bei der Durchsetzung Ihrer Ziele unterstützen und zunehmend überregional wirken, aufklären und politisch Einfluss nehmen.

 

Mitglieder des „Initiativkreis pro Naturraum“ sind:

Aktionsbündnis Niederrheinappell, Wesel, Kleve, Viersen, Borken

BI Uedem Einzigartig,  Uedem

BI Rettet die Binnenheide,  Kevelaer - Winnekendonk

BI Rettet den Junkerberg und unser schönes Rurtal, Hückelhoven

BI Rettet die Erftaue, Grevenbroich

BI Große Feld, Velbert

BI Kleine Höhe, Wuppertal-Katernberg

Naturschutzgemeinschaft Neandertal, Erkrath Hochdahl

BI Erkrath 21, Erkrath

BI Osterholz bleibt, Wuppertal-Vohwinkel

BI Murmelbachtal, Wuppertal

BI Rettet das Ittertal, Solingen

BI Friedensstraße, Wuppertal

BI Lebenswertes Vonkeln, Wuppertal

BI Kuchhausen Cronenberg, Wuppertal

BI Aktionsbündnis Drabenderhöhe, Wiehl

Bürgerverein Metzkausen, Mettmann

 

Weitere Bürgergruppierungen und -initiativen sind herzlich eingeladen, sich dem „Initiativkreis pro Naturraum“ anzuschließen.

Der Initiativkreis ist erreichbar unter folgender Adresse:

http://ik-pro-naturraum.de

post@ik-pro-naturraum.de

Absender: Initiativkreis pro Naturraum c/o Bürgerinitiative Rettet das Ittertal, Sprecher Ingo Hill    

Kontakt: post@ik-pro-naturraum.de

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